Jede Ausführung beginnt mit einem Gespräch.
Die Anwendung wirkt sich immer auf den Gesamtenergiehaushalt aus. Feine, gezielte Impulse werden über bestimmte Muskeln und Sehnen mit den Fingern ausgeführt. Individuelle Pausen aktivieren körpereigene Selbstheilungskräfte.
Die Arbeit ist gekennzeichnet durch Achtsamkeit. Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Art aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Augenblick möglichst frei von Wertung oder Beurteilung. Das Wissen um diesen achtsamen Umgang spielt bei der Anwendung eine wesentliche Rolle. Die Kraft und Wirkung von Human Therapy bringt jeden individuell ins Gleichgewicht. Die Nachhaltigkeit der Anwendungen ist immer wieder faszinierend.
Nach der Ausführung einer Körper-Punkt-Aktivierung erfolgen immer wieder Pausen.
In diesen Pausen bekommt der Körper die Möglichkeit, die zuvor
aktivierten und angeregten Areale optimal zu durchbluten. Während dieser
Pausen kann es immer wieder sein, dass man im Körper spüren kann, wie
dieser sich regeneriert, z.B. dass es kribbelt, zieht, manchmal auch
kurz sticht, warm oder kalt wird oder sich einfach ganz entspannt. Es
kann aber auch sein, dass man keine dieser Körperwahrnehmungen bewusst
wahrnimmt. Das hat keine Aussage über die Wirksamkeit der Anwendung.
Nur, falls man etwas davon spürt, dass man nicht beunruhigt ist.
Man kann es sich während der Pausen so bequem und angenehm wie möglich machen.
Nach der Anwendung setzt der Körper mit der freigesetzten Energie eine innere Prioritätenliste in Gang. Zuerst kann man oft einen Perspektivenwechsel ins Positive wahrnehmen, d.h. man kann wieder praktische Lösungen im Alltag finden, es geht einfach leichter.
Anschließend werden die großen Rhythmen wie Schlaf und Verdauung angeregt. Mit diesem Perspektivenwechsel gelingt es dann meistens, besser zu schlafen und zur Ruhe zu kommen. Die Verdauung wird mit der schon freigesetzten Energie entlastet.
Und so ordnet sich der gesamte Körper Schritt für Schritt über seine Selbstregulationskräfte.